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Neuer Trend: Geld leihen für den Krypto-Kauf

Investoren, die sich für den Kauf von Kryptowährungen Geld geliehen haben, spüren nun die Konsequenzen. Wir zeigen dir, wie sie das Geld für diese Investitionen aufgebracht haben.

Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass sich mehr als zwei Drittel der befragten Krypto-Investoren Geld für den Kauf von Kryptowährungen geliehen haben. Anstatt Einkommen oder Ersparnisse dafür zu verwenden, verschuldeten sich die Befragten für die Kryptowährungen ihrer Wahl.

Um den benötigten Betrag zu erhalten, nahmen 64 % der Befragten einen oder mehrere Kredite auf.

Zum damaligen Zeitpunkt schien das vielleicht eine gute Strategie gewesen zu sein. Doch im letzten Monat sind die Preise der wichtigsten Kryptowährungen um bis zu 100 % gefallen. Dieser Rückgang führte bei vielen Investoren zu hohen Verlusten und hinzukommen noch die Kosten für die Rückzahlung des ursprünglichen Darlehens.

Einige Investoren werden wohl einfach abwarten, bis sich die Lage auf dem Markt bessert und die Assets wieder an Wert gewinnen. Andere Investoren geraten möglicherweise in Panik geraten und verkaufen die Kryptos, um die Verluste in Grenzen zu halten.

Staking Gewinne: Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Aufschlüsselung der Investoren nach Alter

Besonders bei jungen Leuten scheint es sehr beliebt zu sein, sich Geld für den Kauf von Kryptowährungen zu leihen. In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen haben sich bereits 70 % der Befragten für ein Krypto-Investment schon einmal Geld geliehen. Aber auch in den anderen Altersgruppen ist diese Strategie beliebt:

  • 18 – 24: 70 %
  • 25 – 34: 64 %
  • 35 – 44: 68,9 %
  • 45 – 54: 62,5 %
  • 55 – 64: 45 %
  • 65+: 25 %

Woher stammt das Geld für das Krypto-Investment?

Zur Finanzierung der Investitionen in Kryptowährungen wurden verschiedene Kreditmöglichkeiten genutzt, allen voran Kreditkarten und Überziehungskredite.

  • Kreditkarte – 35,5 %
  • Kontoüberziehung – 19,3 %
  • Privates Darlehen – 14,6 %
  • Gesichertes Darlehen – 9 %
  • Kleinkredit – 7,6 %
  • Refinanzierung – 3,3 %

Holly Andrews, Hauptgeschäftsführer bei KIS Finance, rät: “Einige Kreditkartenanbieter sehen das Überziehen des Kontos als Bargeldvorschuss an. Das bedeutet, dass eine Bargeldvorschussgebühr und ein höherer Zinssatz erhoben werden. Wenn du in Kryptowährungen investieren willst, solltest du nur den Betrag investieren, den du auch tatsächlich verlieren kannst. Deine Investition sollte außerdem durch dein Einkommen oder deine Ersparnisse finanziert werden und nicht durch einen Kredit.”

Obwohl der Kryptomarkt volatil ist, gehen viele Berichterstatter gehen davon aus, dass die Preise der wichtigsten Kryptowährungen wieder auf Rekordniveaus zurückkehren werden. Andere deuten die aktuelle Lage eher als ein Zeichen einer globalen Rezession. Auf lange Sicht gesehen könnte es sogar eine gute Entscheidung sein, sich Geld für den Kauf von Kryptowährungen zu leihen. Ob das stimmt, kann allerdings nur die Zeit zeigen.

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