Krypto und Steuerbehörden: Was du in 2023 wissen solltest | Blockpit

Krypto und Steuerbehörden: Was du in 2023 wissen solltest | Blockpit

Krypto und Steuerbehörden: Was du in 2023 wissen solltest | Blockpit PlatoBlockchain Data Intelligence. Vertical Search. Ai.

Im folgenden Blogbeitrag von Dr. Max Bernt, dem Chief Legal Officer von Blockpit, erfährst du, warum jede Person, die in Kryptowährungen investiert, den Steuerbestimmungen mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.

Hintergrund

In den letzten Jahren sind Kryptoassets wie Bitcoin und Ethereum als Anlage- oder Zahlungsmittel immer beliebter geworden. Vor diesem Hintergrund haben sie auch zu mehr oder weniger großen Gewinnen für Investor:innen geführt. 

Eine der Sorgen, die mit Kryptowährungen verbunden sind, ist jedoch die vermeintliche Anonymität, die sie bieten. Während wir wissen, dass einige Krypto-Vermögenswerte genutzt haben, um der staatlichen Kontrolle und insbesondere den steuerlichen Verpflichtungen zu entgehen, war anderen schlichtweg nicht bewusst, dass Krypto-Transaktionen, oder genauer gesagt, die daraus resultierenden Gewinne, überhaupt steuerpflichtig sind. 

Daher stellen sich viele die Frage, ob die Finanzämter und Steuerbehörden Krypto-Transaktionen zu Steuerzwecken effektiv nachverfolgen können, und vor allem, ob sie dies nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Vergangenheit tun können.

In diesem Blogbeitrag möchten wir daher die Frage der Nachverfolgung von Krypto-Transaktionen zu Steuerzwecken sowohl aus der Sicht der Behörden als auch aus der Sicht einzelner Personen behandeln. 

Dazu werden wir betonen, wie wichtig es ist, die steuerlichen Auswirkungen von Kryptowährungsinvestitionen zu verstehen, und die Herausforderungen erörtern, mit denen die Behörden bei der Verfolgung dieser Transaktionen konfrontiert sind, sowie die Regeln, die zu ihrer Bewältigung entwickelt werden. 

Außerdem fassen wir kurz die Rechtslage rund um die Besteuerung von Kryptowährungen zusammen und zeigen auf, welche Maßnahmen Einzelpersonen und Unternehmen ergreifen können, um sicherzustellen, dass sie nicht nur die Steuergesetze um Kryptowährungen einhalten, sondern auch in Bezug auf den Nachweis von Geldern sicher sind.

Egal, ob du Investor:in oder ein Unternehmer:in bist und Krypto-Zahlungen akzeptierst, dieser Blog-Beitrag wird dir wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Besteuerung von Kryptowährungen und die Maßnahmen, die zu ihrer Durchsetzung ergriffen werden, geben. 

Am Ende dieses Beitrags wirst du besser verstehen, wie die Behörden Krypto-Transaktionen steuerlich nachverfolgen können und was du tun kannst, um sicherzustellen, dass du dich auf der richtigen Seite des Gesetzes befindest.

Die steuerlichen Auswirkungen von Kryptowährungsinvestitionen verstehen

Auch wenn die Investition in Kryptowährungen und der Handel mit ihnen spannend und potenziell profitabel sein kann, ist es wichtig, die steuerlichen Auswirkungen deines Handelns zu verstehen. Insbesondere weil mittlerweile fast alle Länder die steuerliche Relevanz von Kryptowährungen anerkannt haben. 

Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede in der Art und Weise, wie die einzelnen Staaten die resultierenden Gewinne aus dem Handel mit Bitcoin & co. besteuern.

Krypto Steuern USA

In den USA zum Beispiel betrachtet die IRS Krypto-Vermögenswerte steuerlich als Eigentum, was bedeutet, dass alle Gewinne aus dem Verkauf oder Handel mit Krypto-Vermögenswerten der Kapitalertragsteuer unterliegen. 

Der Steuersatz hängt von deinem Einkommen ab und davon, wie lange du den entsprechenden Vermögenswert gehalten hast. Wenn du sie länger als ein Jahr gehalten hast, können sie als langfristige Kapitalgewinne gelten, die zu einem niedrigeren Satz besteuert werden. 

Mehr zum Thema findest du hier: Krypto Steuern in den USA (Englisch)

Krypto Steuern in Europa

In Europa hingegen können die steuerlichen Auswirkungen von Krypto-Investitionen von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. 

Während in einigen Ländern wie Deutschland und Frankreich Gewinne aus Kryptoanlagen der Einkommenssteuer unterliegen, werden sie in anderen Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Österreich und der Schweiz hauptsächlich als Kapitalertragssteuer behandelt. 

Auch hier kann der Steuersatz je nach Land und je nachdem, wie lange du ein Krypto-Vermögen gehalten hast, variieren. Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, einen Überblick zu geben, aber auf hier findest du weitere Informationen zu den nationalen Steuersystemen:

Krypto Steuern in Deutschland

Krypto Steuern im Vereinigten Königreich (Englisch)

Krypto Steuern in Österreich

Krypto Steuern in Frankreich (Französisch/Englisch)

Krypto Steuern in Spanien (Spanisch/Englisch)

Krypto Steuern in den Niederlanden (Niederländisch/Englisch)

Krypto Steuern in Belgien (Englisch)

Unabhängig davon, wo du lebst, ist es daher wichtig, dass du dich über die Steuergesetze für Kryptowährungen auf dem Laufenden hältst und detaillierte Aufzeichnungen über alle Krypto-Transaktionen führst, damit du sie in deiner Steuererklärung korrekt angeben kannst – nicht nur zu deinem persönlichen Vorteil (z. B. aufgrund der Haltedauer oder der Nutzung von Steuerverlusten), sondern auch, um mögliche Bußgelder oder andere rechtliche Konsequenzen für eine falsche Angabe zu vermeiden. 

Mehr zum Thema: Steuerhinterziehung bei Kryptowährungen

Insgesamt möchten wir betonen, dass das Verständnis der steuerlichen Auswirkungen von Investitionen in Kryptowährungen ausschlaggebend ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen und unerwartete Verbindlichkeiten zu vermeiden.

Die Wahrheit ist jedoch, dass es besonders schwierig ist, den Überblick über die steuerlich relevanten Zahlen für Krypto-Assets zu behalten, da es meist eine Vielzahl von Faktoren gibt, die unterschiedlich behandelt werden müssen (z. B. Staking, Lending, Airdrops, NFTs usw.) und diese noch nicht einmal gesetzlich klar definiert sind. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass die meisten Schwierigkeiten haben, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um alle geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Deshalb haben wir von Blockpit uns zum Ziel gesetzt, im Gegensatz zu all unseren Mitbewerbern nicht einfach nur eine generische Softwarelösung anzubieten, bei der du die Transaktionen noch selbst nach den einzelnen Steuerregelungen kategorisieren musst. 

Stattdessen bieten wir von Experten getestete länderspezifische Lösungen an, die die lokalen Steuervorschriften konform abbilden und es dir ersparen, dich im Detail damit zu beschäftigen.

Müssen Kryptobörsen und CASPs wie Coinbase, Binance oder Kraken den Steuerbehörden Bericht erstatten?

Zunächst einmal gibt es keine endgültige Antwort auf die obige Frage; zumindest heute noch nicht. 

Das liegt daran, dass die spezifischen Meldepflichten für Krypto-Asset-Dienstleister, sogenannte CASPs (Crypto Asset Service Providers), je nach Rechtsordnung, in der sie tätig sind, und der Art ihrer Aktivitäten variieren können. 

In den Vereinigten Staaten zum Beispiel müssen Kryptowährungsbörsen die IRS-Vorschriften einhalten und die Transaktionen ihrer Nutzer:innen an die Steuerbehörde melden. Dazu gehört auch die Ausstellung von 1099-Formularen für Nutzer:innen, die mit ihren Krypto-Aktivitäten, wie z. B. dem Handel oder Staking, Einkommen erzielt haben. 

In der Europäischen Union hingegen müssen CASPs bisher “nur” die EU-Standards zur Bekämpfung der Geldwäsche (“AML”) einhalten; eine steuerliche Meldepflicht gibt es in dieser Hinsicht noch nicht. 

Dies wird sich jedoch bald ändern, nicht nur in Europa, sondern weltweit.

Im Oktober 2022 hat die OECD das “Crypto Asset Reporting Framework” (“CARF”) verabschiedet, das Steuerhinterziehern auf globaler Ebene das Handwerk legen soll. CARF wird nämlich nicht nur für die 38 OECD-Mitgliedsstaaten, darunter alle Mitgliedstaaten der EU, die USA, das Vereinigte Königreich, die Schweiz, Australien, Kanada, Mexiko, Israel, Japan und Korea, sondern auch für die Mitgliedsstaaten der G20 und die Länder, die die Common Reporting Standards (“CRS”) eingeführt haben, Mindestmeldepflichten für CASPs, insbesondere Börsen, festlegen. 

Um es einfach auszudrücken: Bald müssen in den meisten Ländern nicht nur Einzelpersonen steuerrelevante Informationen über ihre Kryptotransaktionen an die Behörden melden, sondern auch CASPs, insbesondere Börsen.

Darüber hinaus hat die Europäische Kommission erst am 8. Dezember 2022 ihre eigene Richtlinie für steuerliche Meldepflichten für CASPs veröffentlicht, die sogenannte “DAC8” – Directive on Administrative Cooperation. 

In dieser Hinsicht agiert Blockpit als führender Vertreter der Branche und nimmt direkt an den Verhandlungen in Brüssel teil. Daher können wir schon jetzt mit Sicherheit sagen, dass sich einige Dinge erheblich ändern werden. 

Insbesondere wird DAC8 es den Steuerbehörden der EU-Mitgliedstaaten ermöglichen, nicht nur untereinander, sondern auch mit den CASPs einfacher zu kommunizieren. De facto werden Börsen und andere CASPs verpflichtet sein, alle steuerrelevanten Aspekte der Kryptotransaktionen ihrer Nutzer/innen offenzulegen.

Letztlich werden sich die Möglichkeiten der Steuerbehörden also erheblich verändern: Von einem System, in dem sie bisher auf die Angaben der einzelnen Personen beschränkt waren, werden sie nun auch Informationen von denjenigen erhalten, die die Transaktionen tatsächlich durchführen oder abwickeln. 

Infolgedessen wird dieses System der “Checks and Balances” natürlich auch die Steuertransparenz drastisch verändern, da sich die Behörden nicht mehr nur auf die Angaben der Einzelpersonen verlassen müssen. 

Stattdessen verfügen die Behörden nun über einen großen Pool an Transaktionsdaten, die sie bei Steuerprüfungen verwenden können, und arbeiten bereits eifrig an technischen Lösungen, um dies entsprechend umsetzen zu können.

Außerdem möchten wir anmerken, dass der Glaube, Kryptobörsen würden in einer rechtlichen Grauzone operieren und generell nicht melden wollen, ein weit verbreitetes Missverständnis ist. 

Ganz im Gegenteil: Aufgrund der jüngsten Entwicklungen steht es für alle großen Kryptobörsen ganz oben auf der Prioritätenliste, staatlich anerkannte Finanzmarktteilnehmer zu werden. In diesem Zusammenhang eröffnen die neuen Meldepflichten der CASPs, insbesondere der Börsen, natürlich auch völlig neue Möglichkeiten für die Behörden, die vergangenen Steuerjahre zu überprüfen. 

Viele Staaten (zuletzt z.B. Italien) erlauben ihren Bürgerinnen und Bürgern daher, freiwillig Steuererklärungen über ihre Kryptogewinne für vergangene Jahre abzugeben, was zu einer Befreiung von Strafen führt, falls sie noch nichts gemeldet haben. Daher ist die Einhaltung der Steuervorschriften für Kryptowährungen heute wichtiger als je zuvor.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich das geltende Steuerrecht einhalte und welche Unterschiede gibt es zwischen den Krypto-Steuerrechnern?

Aufgrund der oben genannten Entwicklungen stellt sich die Frage, wie ich als eine Person, die in Kryptowährungen investiert hat, diesen umfangreichen steuerlichen Meldepflichten nachkommen kann. 

Vor dem Hintergrund der Eigenschaften von Kryptoanlagen muss man natürlich realistisch sein: Ein angemessenes und genaues Steuermanagement für Kryptowährungen ist mit vielen Hindernissen verbunden, vor allem, wenn man sich dieser Herausforderung ganz allein stellt. 

Leider gibt es keine Pauschallösung. Zumal sich die Steuersysteme in der Regel von Land zu Land stark unterscheiden und verschiedene Transaktionsarten (z.B. Trades, Staking Rewards, Gebühren, Airdrops) und Anlageklassen (z.B. Stablecoins, Asset-Referenced Token, NFTs, Derivate) steuerlich unterschiedlich behandeln. 

Multipliziert man all diese Variablen mit der Notwendigkeit, Gewinne und Verluste für jede Krypto-Transaktion zu berechnen, steht man vor einem gordischen Knoten, den es zu lösen gilt.

Was in der Theorie klar und einfach klingt, wird in der Praxis schnell komplex. Wenn du mehr als eine Handvoll Transaktionen durchführst, stößt du schnell an die Grenzen dessen, was du mit einfachen Mitteln wie einer Excel-Tabelle bewältigen kannst. 

Und dann ist da noch das Problem der länderspezifischen Steuerberechnungsregeln und Meldeformulare. 

Trotzdem hat sich das Geschäftsmodell der meisten Krypto-Steueranbieter seit Jahren nicht geändert. Kund:innen müssen immer noch ihre generischen Steuerberechnungstools verwenden, um einen einigermaßen konformen Steuerbericht zu erstellen. 

Natürlich will niemand, dass diese Steuerberichte im Detail geprüft werden, vor allem, wenn man bedenkt, dass jetzt auch Informationen von CASPs wie Börsen in die Gleichung einfließen.

Was solltest du also tun? 

Die folgenden Punkte sind wichtig für ein gutes Krypto-Steuermanagement:

a) Führe Aufzeichnungen über deine Transaktionen

Der Grundstein für jede Form der Steuerehrlichkeit ist das Führen von Aufzeichnungen über deine Transaktionen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du solche Aufzeichnungen führen kannst:

  • Verwende eine Tabellenkalkulation
    Dies ist die einfachste Form der Buchführung und sollte unserer Meinung nach nur gewählt werden, wenn du nur wenige Transaktionen pro Jahr durchführst. Hierfür kannst du ein Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel oder Google Sheets verwenden, um deine Transaktionen aufzuzeichnen. Achte darauf, dass du das Datum, die Art der Transaktion (Kauf/Verkauf), den Betrag der Vermögenswerte, den Preis der Vermögenswerte zum Zeitpunkt der Transaktion und alle mit der Transaktion verbundenen Gebühren angibst.
  • Verwende einen Portfolio-Tracker
    Es gibt viele Krypto-Portfolio-Tracker im Internet, die dir helfen, den Überblick über deine Krypto-Transaktionen zu behalten. Diese Tracker importieren automatisch Daten von deinen Krypto-Börsen und Wallets und machen es dir leicht, deine Investitionen zu verfolgen und deine Gewinne und Verluste zu berechnen. Du solltest aber immer darauf achten, dass du einen vertrauenswürdigen Anbieter wie Blockpit wählst, denn leider gibt es viele dubiose Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind.
  • Verwende eine Steuersoftware
    Wenn du Kryptowährungen zu Investitions- oder Handelszwecken verwendest, musst du höchstwahrscheinlich Steuern auf deine Gewinne zahlen. Es gibt verschiedene Steuerprogramme für Kryptowährungen, die dir helfen können, deine Steuerpflicht auf der Grundlage deiner Kryptotransaktionen zu berechnen. Beachte jedoch, dass nicht jeder Anbieter die gleichen Lösungen anbietet. Auch wenn die Zahlen bei einigen Anbietern attraktiver erscheinen (z. B. weil sie eine geringere Steuerlast ausweisen), sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Angaben tatsächlich für den Staat, in dem die Steuer erhoben wird, geeignet sind. Schau dir auch unseren großen Vergleich der besten Krypto Steuerlösungen an.

Egal, für welche Methode du dich entscheidest, achte darauf, dass deine Unterlagen aktuell und korrekt sind, und bewahre Kopien aller Belege (z. B. Quittungen oder Tauscherklärungen) auf, falls du sie später vorlegen musst.

b) Behalte die Fristen im Auge

Die große Bedeutung der Einhaltung von Steuerfristen wird oft übersehen. Tatsächlich sind Steuerfristen nicht nur für die rechtzeitige Einreichung von Steuererklärungen wichtig, sondern auch für die Nutzung von Steuerverlusten. 

Letzteres, weil es in vielen Ländern nicht möglich ist, Verluste vorzutragen und Gewinne daher nur innerhalb desselben Steuerjahres verrechnet werden können. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Steuerfristen von Staat zu Staat unterschiedlich sein können und nicht immer mit dem Kalenderjahr übereinstimmen.

Um den Überblick über diese Fristen zu behalten und das Tax-Loss-Harvesting optimal zu nutzen, musst du dich daher mit der für dich relevanten Steuerrechtsregelung vertraut machen. 

Wenn du dir diese oft mühsame Arbeit ersparen und gleichzeitig auf der rechtssicheren Seite sein willst, kannst du dies mit Blockpit für jedes unterstützte Rechtsgebiet vollautomatisch und nachprüfbar erledigen.

Hier findest du auch eine Übersicht für die Abgabefristen der Krypto Steuererklärung

c) Mach dich mit den länderspezifischen Steuervorschriften und Steuerformularen vertraut

Natürlich unterscheiden sich nicht nur die Steuervorschriften meist von Land zu Land, sondern auch die Formulare für die Steuererklärung sind länderspezifisch und müssen daher anders ausgefüllt werden. 

Gerade bei Kryptoanlagen ist das oft mit viel Zeit, Geld und Stress verbunden, denn aufgrund der oft bestehenden Rechtsunsicherheit wissen nicht einmal viele Experten, wie man Kryptogewinne und -verluste richtig qualifiziert und damit in der Steuererklärung korrekt erfasst.

Idealerweise verwendest du daher eine von führenden Steuerberatern getestete, geprüfte und empfohlene Krypto Steuersoftware wie die von Blockpit, die die länderspezifischen Steuergesetze bereits integriert hat und dir zeigt, wo genau du deine Gewinne und Verluste in deiner Steuererklärung eintragen musst.

Fazit

Insgesamt sehen wir, dass sich die rechtliche Landschaft für die Besteuerung von Krypto-Vermögenswerten schnell weiterentwickelt und dies auch weiterhin tun wird. 

Auf die Frage, ob die Steuerbehörden nun auch Berichte von Börsen wie Binance, Coinbase und Kraken sowie von anderen Krypto-Asset-Dienstleistern über die Krypto-Transaktionen einzelner Nutzer:innen erhalten werden, haben wir eine klare Antwort aufgezeigt: Ja, der rechtliche Rahmen ist entweder bereits vorhanden oder wird gerade geschaffen, um dies (auch rückwirkend) zu ermöglichen.

Die Einhaltung der steuerlichen Meldepflichten ist daher heute wichtiger als je zuvor. Wir haben aber auch deutlich gemacht, dass die Erstellung einer rechtskonformen Steuererklärung für Kryptowährungen gar nicht so einfach ist. Es gibt viele Hindernisse, die erst einmal überwunden werden müssen. 

Natürlich kannst du dich entscheiden, es selbst zu tun, aber in den meisten Fällen werden die Grenzen schnell deutlich. Vor allem für diejenigen, die nicht nur eine kleine Anzahl von Krypto-Transaktionen pro Jahr durchführen, ist es daher ratsam, eine geeignete Softwarelösung zu nutzen.

Bei der Nutzung solcher Softwarelösungen ist es besonders wichtig, sich auf einen vertrauenswürdigen Partner verlassen zu können. Das gilt vor allem dann, wenn du bedenkst, dass die übermittelten Informationen hochsensible Finanzdaten enthalten und deshalb besonders sicher und GDPR-konform verarbeitet werden müssen. 

Zu diesem Zweck hat Blockpit eine einzigartige Serverstruktur in Österreich geschaffen, die nicht auf Cloud-Dienste von Drittanbietern angewiesen ist und regelmäßig im Hinblick auf die GDPR und andere relevante Datenschutzgesetze geprüft wird. 

Außerdem umfasst die umfangreiche Vermögensdatenbank von Blockpit nicht nur “traditionelle” Krypto-Vermögenswerte, sondern auch NFTs und Ähnliches, ihre chronologischen Preisdaten und die besondere steuerliche Behandlung in verschiedenen Rechtsordnungen.

Abschließend hoffen wir, dass dieser Blogbeitrag einige unbeantwortete Fragen zum Thema Steuertransparenz, insbesondere zu den Prüfungsmöglichkeiten der Steuerbehörden, deutlich aufgezeigt hat. 

Unser Ziel ist es, die Community ausreichend aufzuklären und Anreize zu schaffen, sich selbst mit dieser recht heiklen Angelegenheit zu befassen, um die geltenden Gesetze einzuhalten. Wir möchten jedoch betonen, dass du dabei nicht allein bist. Blockpit agiert als vertrauenswürdiger Partner, der dich und dein Krypto-Steuermanagement nicht nur effektiv, sondern auch auf rechtssichere Weise unterstützt.

FAQ

Müssen Krypto-Börsen den Steuerbehörden Bericht erstatten?

Ja, Krypto-Börsen, die auch als Crypto Asset Service Provider (CASP) bekannt sind, melden sich zunehmend bei den Steuerbehörden. Dies wird durch gerichtsspezifische Vorschriften bestimmt, wie z.B. die IRS-Vorschriften in den Vereinigten Staaten, die von Kryptobörsen verlangen, dass sie die Transaktionen der Nutzer melden. Darüber hinaus verpflichten globale Maßnahmen wie das Crypto Asset Reporting Framework (CARF) der OECD und die DAC8-Richtlinie der Europäischen Union die CASPs dazu, steuerrelevante Informationen an die Behörden zu melden.

Sind Krypto-Transaktionen anonym?

Krypto-Transaktionen sind nicht völlig anonym, da Krypto-Börsen oder Crypto Asset Service Provider (CASPs) zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verpflichtet sind und Transaktionsdetails an die Steuerbehörden melden müssen. Darüber hinaus erzwingen globale Initiativen wie das Crypto Asset Reporting Framework der OECD und die DAC8-Richtlinie der EU eine standardisierte Berichterstattung und erhöhen die Steuertransparenz. Deshalb ist es für Krypto-Investoren wichtig, ihre Krypto-Transaktionen genau zu dokumentieren und an die Steuerbehörden zu melden. 

Wie werden Kryptowährungen besteuert?

Die Besteuerung von Kryptowährungen kann sich von Land zu Land und von Gerichtsbarkeit zu Gerichtsbarkeit erheblich unterscheiden. Alle Informationen, die du brauchst, findest du in unseren ausführlichen Krypto-Steuerleitfäden für:

Krypto Steuern in Deutschland

Krypto Steuern in den USA (Englisch)

Krypto Steuern im Vereinigten Königreich (Englisch)

Krypto Steuern in Österreich

Krypto Steuern in Frankreich (Französisch/Englisch)

Krypto Steuern in Spanien (Spanisch/Englisch)

Krypto Steuern in den Niederlanden (Niederländisch/Englisch)

Krypto Steuern in Belgien (Englisch)

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